Zakelijke cultuurverschillen: “Hoe Duitsers denken dat Nederlanders zijn”
In een van de vorige nieuwsbrieven hebben wij naar een artikel verwezen uit het Duitse Manager-Magazin. Niet iedereen was het met de visie op Nederlanders eens. Maar ja, hoe anderen over je denken, daar heb je weinig invloed op.
Een andere Duitse visie over het omgaan met Nederlanders vindt u hier
Statussymbole sollten sehr zurückhaltend gezeigt werden
Die Geschäftskleidung ist abhängig von der Branche, aber eher konservativ. Im Finanzsektor wird ein dunkler Anzug oder Kostüm mit weißem Hemd oder Bluse und einer gedeckten Krawatte erwartet. Auch bei einer Einladung zum Abendessen wird diese Kleidung getragen. In der Konsumwaren- und IT-Sparte sowie in kreativen Bereichen geht es dagegen sehr leger zu.
In verschiedenen Sparten tragen nur wenige Männer Anzüge, üblich ist eine graue Flanell-Hose mit einem sportlichen Mantel. So gehen sie auch durchaus zum Abendessen. Bei einer Einladung zu einer formelleren Gelegenheit sollte eine Krawatte getragen werden. Bei Zweifeln ist es das beste, anzurufen und nach der Kleiderordnung zu fragen. Im Alltag ziehen sich die Menschen unauffällig und bequem an.
Wegen des Egalitarismus in der Gesellschaft bemühen sich auch erfolgreiche Manager weiterhin “normal” zu erscheinen. Im Allgemeinen tragen sie keine Designerkleidung. Statussymbole sollten sehr zurückhaltend gezeigt werden.
Der erste Kontakt ist im Allgemeinen formell. Man stellt sich selbst vor, wenn dies kein anderer übernimmt. Anfangs sollte eher beobachtet, viel miteinander geredet und versucht werden, die Kultur zu verstehen. Visitenkarten werden häufig erst am Ende der Verhandlungen ausgetauscht. Anders als in Deutschland, wo bei Erstkontakten die Geschäftsführer miteinander verhandeln, erscheinen bei unseren Nachbarn die Fachleute zuerst. Diese berichten dann dem Vorgesetzten, der bei Interesse die Folgeverhandlungen führt.
Niederländer reagieren oftmals flexibler; sie müssen nicht alles detailliert absprechen. Sie schätzen eine lockere Geschäftsatmosphäre, was sie allerdings nicht von ihren Zielvorstellungen abbringt. Im Geschäftsleben schätzen sie pünktliche Lieferungen, Qualität und guten Service. Sie zahlen in der Regel gewissenhaft und rechtzeitig. Trotzdem ist eine Bonitätsauskunft bei neuen Partnern immer zu empfehlen.
Geschäftsessen finden häufig als business lunch in einem eetcafe (Cafe) mit belegten Brötchen statt. Luxuriöse Menüs sind selten. Niederländer drücken klar aus, wenn es sich beim Restaurantbesuch um eine Einladung handelt, sonst ist davon auszugehen, dass jeder seine Rechnung zahlt. Die Ehepartner werden oftmals mit zum Abendessen geladen. Dann wird im Allgemeinen nicht über Geschäftliches gesprochen.
Auch bei geschäftlichen Essen ist es wichtig, pünktlich zu erscheinen. Treffen werden sorgfältig geplant. Grundsätzlich erfolgen Einladungen in ein Restaurant. Wird nach Hause zum Essen gebeten, bedeutet dies eine besondere Ehre.
Unverfängliche Gespräche gehen über Land, Wohnort, Flug, Unterbringung und Politik. Vermieden werden sollten dagegen Themen wie Einkommen und Vermögen sowie Kritik am Königshaus. Religion und die Partei, für die man bei der letzten Wahl stimmte, sind hier Privatsache. Niederländer diskutieren gern, und es macht keinen guten Eindruck, uninformiert mitzureden.
Bron: Handelsblatt
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